
Mit dieser schönen Medaille des Frankfurt Marathon 2019 verabschiede ich mich von der Straße – also zumindest vom Straßenmarathon.
Die erste Hälfte des Frankfurt Marathons lief ich problemlos und in einer angenehmen pace. Nach km 35 kam dann plötzlich wieder dieses Stechen seitlich des Kniegelenks, ein Gefühl, als würde jemand mit dem Messer drin herum bohren. Also Gehpause.
Ich probierte es immer wieder mit vorsichtigem Laufen, doch die Schmerzen hörten nicht auf. So schleppte ich mich die letzten Kilometer mal humpelnd, meist gehend und sehr geknickt über den Asphalt.
An der Skyline Plaza warteten mein Mann und meine Freundin auf mich, begrüßten und feuerten mich an. Doch irgendwie war mir eher danach aufzugeben. Ich wollte nur noch auf den Arm!
Dann fing es auch noch an zu regnen. Meine Jacke hatte ich dummerweise doch nicht mitgenommen. Beim Gehen kühlte ich nun ordentlich aus und zitterte vor mich hin.
Doch irgendwie schaffte ich es dann natürlich ins Ziel, nach 4:30 h, also eine halbe Stunde langsamer als in Marrakech, wo ich im Januar sogar am Ende noch mal schneller wurde!
Manchmal läuft es anders als gedacht. Straßenmarathon muss ja auch gar nicht sein, so stimmungsvoll große Veranstaltungen auch sein können. Landschaftlich reizvolle Trails in der Natur sind eher das, was mich zum Laufen motiviert. Und da gibt es auch schöne Veranstaltungen…