Während mein Mann am Flughafen sitzt und darauf hofft, dass sein Flieger nach Johannesburg heute noch raus geht, wird aufgrund des Orkantiefs Sabine bereits für morgen an vielen Schulen „sturmfrei“ ausgerufen.
Die Kinder freut’s, mich auch ein wenig, weil ich so morgen nicht ganz so früh raus muss. Weniger erfreulich klingen die Sturmböen draußen, welche die Hecken, Pflanzenkübel und alles andere auf den umliegenden Terrassen umher peitschen. Ich hoffe sehr, dass die Nacht nicht so schlimm wird.
Unsere Wälder werden erneut ordentlich „Federn lassen“ müssen. Mal sehen, wie viele Bäume es dieses Mal mit nimmt. Immerhin hatte es viel geregnet und der schwere Lehmboden wird die Wurzeln wohl etwas mehr festhalten als beim letzten Sturm, doch all die separat stehenden dünnen Fichten werden es schwer haben.
Eine Woche ist es nun her, dass ich an der englischen Küste von Devon meinen ersten Ultramarathon gelaufen bin. Leider hatte sich zuerst mein Husten verschlimmert, den ich vor dem Lauf noch nicht gänzlich auskurieren konnte und übers Wochenende kam noch ein heftiger Schnupfen dazu. Da hat das Immunsystem ganz schön was zu tun. Natürlich ruhe ich mich jetzt richtig aus und werde erst wieder Sport machen, wenn ich ganz gesund bin. Krank sein ist doof, die ganze Zeit drin bleiben auch.